Historische Umbrüche sind immer von einem Überschwang kollektiver Gefühle begleitet. Die suchen dann einen Ausdruck – und finden diesen häufig in der Lyrik. 1938 begann eine „Salzburger Elegie“: „Ein Jodler grüßt die neue Zeit / als Abschied von dem Jiddeln.“[3449]
Zwei Volkskulturen stehen in diesem Vers nebeneinander. Eine als deutsch verstandene alpenländische Volkskultur und eine als fremd und bedrohlich empfundene Volkskultur: das Jiddische. Im Raume der alten Habsburgermonarchie hatten sie nebeneinander gelebt, im Zuge der Migrationen, der Flüchtlingswellen während des Ersten Weltkrieges war die jiddische Volkskultur nach Wien gekommen, und der Antisemitismus begann zu unterscheiden: eine hochwertige arische, deutsche Volkskultur und eine minderwertige, ja tierische, denn rattengleiche jiddische Volkskultur.[3450] 1938 siegte der rassistisch aufgeladene Jodler über das Jiddeln – und die ethnische Säuberung begann. Sie begann mit dem Verbot des Trachtentragens für Juden – und endete mit der Ermordung der Juden in Auschwitz und Mauthausen.[3451] In diesem Augenblick des Trachtenverbots hatten die kulturellen Codes der alpenländischen Volkskultur – Dirndl, Lederhose, Volkstanz, Volkslied – ihre Unschuld verloren; sie wurden zu ideologischen Waffen im Krieg gegen das „Weltjudentum“, so die nationalsozialistische Interpretation des Krieges, der 1939 begann. Das mag 1938 vielen Brauchtumsfreunden verborgen geblieben sein, aber es war die Konsequenz des Wahnes der rassischen Reinheit.
Für die Juden wiederum bedeutete das Trachtenverbot das Scheitern der Emanzipation. Auch wer schon seit Generationen assimiliert war, wer für Kaiser und „Germanentum“ im Ersten Weltkrieg sein Leben riskiert hatte, wer sich subjektiv noch so „deutsch“ fühlte, in diesem Augenblick wurde er – ob er wollte oder nicht – zum Juden „gestempelt“. Etwas später dann im Wortsinn. Die Personalausweise erhielten den Beinamen Israel oder Sara, die Kleider den Judenstern. Das Trachtenverbot wurde im Laufe des Krieges auf die Zwangsarbeiter ausgedehnt.
In diesem Kontext steht die Gründung des Salzburger Heimatwerkes im Advent des Jahres 1942 im Rittersaal der Salzburger Residenz. Gert Kerschbaumer hat die Hintergründe aufgedeckt und viele Mythen, die bis in die Gegenwart reichen, zerstört; das muss man anerkennen, auch wenn ich viele seiner Interpretationen nicht teile.[3452] lm Wesentlichen sind es zwei Entwicklungsstränge, die zu dieser Gründung führten:
Der deutsche Angriffskrieg gegen die Sowjetunion war 1941 vor Moskau gescheitert, die Schlacht um Stalingrad stand bevor, jetzt wurde die nationalsozialistische Propagandamaschinerie umgerüstet. Es ging nicht mehr um neuen „Lebensraum“, sondern um die Verteidigung der „Heimat“, gegen den jüdischen Bolschewismus, um die Stärkung der „Heimatfront“. Die beste Waffe gegen das jüdische Gift, so Tobi Reiser 1941, sei das Heimatbrauchtum.[3453]
Der Nationalsozialismus hatte die so genannte Volkstumsarbeit entschieden gefördert. Unzählige Dienststellen beschäftigten sich mir der Salzburger Volkskultur. Das Ergebnis war ein unentwegter Streit um Kompetenzen; das übliche Spiel von Ehrgeiz, Machtgier, Opportunismus, Denunziation.[3454] Darüber hinaus gab es den Konflikt zwischen dem nationalsozialistischen Volkskitsch und der als echt, rein, germanisch bezeichneten Volkskultur.
Um dieses Chaos zu beenden, wurde das Salzburger Heimatwerk gegründet. Als zentralisierte Institution des Reichsgaues, in Form eines Vereines, mit Gauleiter Scheel an der Spitze.[3455] Geschäftsführer war Kuno Brandauer. Er hatte wohl die ganze Idee geboren und Scheel nahegebracht. Brandauer, Parteigenosse seit 1931, bereits 1934 aus der katholischen Kirche ausgetreten[3456] ein entschiedener Antisemit – das ist die eine Seite; auf der anderen Seite war Brandauer ein Besessener der Brauchtumsarbeit, eine in diesem Sektor wohl charismatische, auch ein wenig schrullige Figur, die ihre ganze Lebensenergie in diese Aufgabe investierte.
Der Zweck des Salzburger Heimatwerkes wurde in Paragraph 2 des Vereinstatutes klar formuliert: „Das Salzburger Heimatwerk hat ausschließlich die Aufgabe, im Reichsgau Salzburg die Heimatpflege insbesonders die Volks- und Brauchtumspflege ideell und materiell nach den Grundsätzen einer überlieferungstreuen, aber auch gegenwartsnahen und entwicklungskräftigen Gestaltung im Einklang mit der nationalsozialistischen Weltanschauung auszurichten und unmittelbar zu fördern.“[3457] Das ist eindeutig und hieß auch: Kampf gegen die katholische Volkskultur, die längst ihren Eigensinn und ihr Potential von Widersetzlichkeit entfaltet hatte: im Kampf um das Kreuz in der Schule, in oppositionellen Wallfahrten, im bockstarrigen Einhalten der Bauernfeiertage – gegen die Anordnungen der NSDAP.[3458]
Um eben diese Zeit erfuhr Hans Meyer, der sich später Jean Améry nannte, die Heimat ganz anders. Er, der in der ländischen Volkskultur aufgewachsen war, seit seiner Kindheit in der Volkstracht gekleidet war, nun als Jude fliehen musste, in Belgien, wie viele Juden unter einem zehrenden Heimweh litt, der sich einer Widerstandsbewegung angeschlossen hatte und nun erlebte, wie ein SS-Mann vom Sicherheitsdienst, in seiner Nachtruhe gestört, brüllend um Ruhe verlangte. Améry schreibt in seinem Essay „Wieviel Heimat braucht ein Mensch?“: „Er (der SS-Mann) stellte seine Forderung – und dies war für mich das eigentlich Erschreckende an der Szene – im Dialekt meiner engeren Heimat. Ich hatte lange diesen Tonfall nicht vernommen, und darum regte sich in mir der aberwitzige Wunsch, ihm in seiner Mundart zu antworten. Ich fand mich in einem paradoxen, beinahe perversen Gefühlszustand von schlotternder Angst und gleichzeitig aufwallender familiärer Herzlichkeit, denn der Kerl, der mir zwar nicht gerade ans Leben wollte, dessen freudig erfüllte Aufgabe es war, meinesgleichen in möglichst großer Menge einem Todeslager zuzuführen, erschien mir plötzlich als potenzieller Kamerad. Genügte es nicht, ihn in seiner, meiner Sprache anzureden, um dann beim Wein ein Heimat- und Versöhnungsfest zu feiern? (…) In diesem Augenblick begriff ich für ganz und für immer, daß die Heimat Feindesland war und der gute Kamerad von der Feindheimat hergesandt, mich aus der Welt zu schaffen.“[3459] Heimat 1943, von der anderen Seite erlebt. Kehren wir in den Erfahrungsraum Salzburg zurück.
Bei den Salzburger Heimatwochen im Herbst 1943 hatte Gauleiter Scheel die Funktion der Volkskultur und des Heimatwerkes nochmals klar akzentuiert: „Wer die Kräfte seiner Heimat fördert, wer seine Heimat liebt, wer für seine Heimat arbeitet und kämpft, dient auch dem ewigen Deutschen Reich“ (unter Adolf Hitlers Führung, wie der Gauleiter einen Satz vorher gesagt hatte).[3460]
Im Frühjahr 1945 war das große deutsche Reich besiegt, Hitler hatte im Nerobefehl die Zerstörung der Heimat befohlen, in seinem Testament verfluchte er das deutsche Volk. Nun hatte Heimat eine ganz andere Bedeutung. 100.000 Heimatlose im Land Salzburg, zehntausende Soldaten in der Gefangenschaft. Heimat wurde tatsächlich auch für die so genannten Bodenständigen ein knappes Gut.[3461] Was jetzt einsetzte, war eine Umcodierung der Volkskultur. Hieß es während der NS-Herrschaft: Regionale–Salzburger–deutsche Volkskultur, in einer aufsteigenden hierarchischen Gliederung, so wurde 1945 der deutsche Überbau abgestoßen und durch den Österreichbezug ersetzt – und die Welt der Volkskultur war wieder in Ordnung. Die Tracht, einst Ausdruck des deutschen Volkstums, wandelte sich zum Ausdruck des Österreichbewusstseins. Nicht wenige versteckte Nationalsozialisten trugen die Tracht als Tarnung, und in den Entnazifizierungsakten hieß es unisono: In der Arbeit für die Salzburger Volkskultur habe man Österreich gedient. Die Cliquenkämpfe in den eigenen Reihen hingegen wurden zu Widerstandshandlungen hochstilisiert. Es passierte, was überall passiert: Die Menschen versuchten ihre eigene Haut zu retten. Als Historiker denkt man darüber ziemlich nüchtern.
Als weiterer Faktor wirkte der Druck, der von der amerikanischen Besatzungsmacht ausging, in Form eines Kulturtransfers, in Form der Amerikanisierung.[3462] Propaganda durch Unterhaltung, wie es der österreichische Emigrant Billy Wilder einmal formulierte.[3463] Die Amerikanisierung entwickelte viele Dimensionen. Auf der Ebene des Dorfes ging die Auseinandersetzung beispielsweise um die Absicherung des Heiratsmarktes. Eine besiegte, vielfach gedemütigte männliche Dorfjugend sah sich einem strahlenden Sieger gegenüber, der durch seinen materiellen Reichtum, Schokolade und Nylonstrümpfe, Attraktivität verströmte. Die Rache der Dorfburschen griff auf alte Elemente der Volkskultur zurück, auf die brutalen Rügebräuche. Mädchen, die sich mit Amerikanern eingelassen hatten, wurden in einer kultischen Szene die Haare abgeschnitten, sie so öffentlich zu Huren gemacht.[3464]
Das freilich passte wenig in die offizielle Politik des Landes. Das emotionale Wirrwarr, das der Krieg hinterlassen hatte, bedurfte einer Stabilisierung. Der Symbolgehalt von Österreich war noch abstrakt, an Wien gebunden, ziemlich fern, durch Zonengrenzen getrennt. Der Rückgriff auf Salzburg als Identitätsträger lag nahe. Die Initiative ging von der Landesregierung aus. Im Sommer 1946 wurde das Salzburger Heimatwerk, dem nationalsozialistischen Vorbild folgend, als Dachorganisation neu gegründet. An der Spitze stand kein Gauleiter, sondern der Kulturreferent des Landes, der sozialistische Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Peyerl. Die tatsächliche Leitung unterstand nicht dem Landesbeamten Kuno Brandauer, der wurde entlassen, sondern einem Mann namens Alexander Negrelli, nicht zu verwechseln mit dem späteren Landesamtsdirektor Gaston Negrelli.[3465]
Zwei historische Probleme stellen sich: Erstens, wieso griff man nun auf das Muster der NS-Ära zurück? Die Antwort dürfte in den Verwerfungen der Nachkriegszeit liegen. Die Gesellschaft war noch zu wenig stabil, um eine Initiative von unten erwarten zu können. So griff man auf ein bereitstehendes Modell zurück, passte es an die demokratischen Verhältnisse an und führte den politischen Proporz als Bauprinzip ein. Einer der vielen Beweise für die Präsenz des Dritten Reiches in der Zweiten Republik.[3466] Zweitens, wieso übernahm ausgerechnet die traditionell internationalistische Sozialdemokratie die politische Leitung? Die Gegenfrage müsste lauten: Wer, wenn nicht der Kulturreferent des Landes, sollte die Aufsicht über die Volkskultur übernehmen? Aber dahinter bargen sich noch andere Intentionen. Heimatpflege und Heimatschutz waren historisch vom katholischen und deutschnationalen Lager ausgegangen.[3467] Nun bestand die Chance, die Arbeiterkultur einzugliedern und die Dominanz der konservativen Kräfte zu bändigen. Im Übrigen wusste man in der sozialistischen Führung ganz genau: Wer die Vereine hat, gewinnt auch politisch die Leute. Heimlich wirkte wohl noch eine antiklerikale Grundströmung nach, die seit Jahrzehnten das sozialdemokratische mit dem deutschnationalen Lager verband.
Das Salzburger Heimatwerk im Rahmen der Landesregierung richtete im Sommer 1946 das erste Landesfest aus. Der deklarierte Zweck war: „die Bodenständigkeiten der Bevölkerung auch in Notzeiten zu festigen und damit einen wichtigen Beitrag zum Aufbau Österreichs [zu] leisten“.[3468] Die Volkskultur erfuhr so einen Funktionswandel. Diente sie im Krieg zur Mobilisierung der (deutschen) Heimatfront, so galt nun, wie Tobi Reiser, der als Nationalsozialist noch Auftrittsverbot hatte, in einem privaten Brief schrieb: „Nur mit unserem Volkslied und der Volksmusik können wir am ehesten die Wunden heilen, die dieser Krieg angerichtet hat“.[3469] Tobi Reiser war dann auch die treibende Kraft bei der Etablierung der Genossenschaft Salzburger Heimatwerk, die am 26. November 1946 provisorisch gegründet wurde und die im Regierungsgebäude unter dem Glockenspiel ein Verkaufslokal eingerichtet hatte. Es gab, höchst bescheiden, Schüsseln und Teller aus Holz, Kochlöffel und Sprudler, sogar Waschrumpeln – und Patschen, wenn man das Material dafür abgab. Definitiv wurde dann die Genossenschaft „Salzburger Heimatwerk“ am 1. März 1948 gegründet.
Es existierten zu dieser Zeit also zwei Heimatwerke: das Salzburger Heimatwerk als Dachorganisation bei der Landesregierung und das Heimatwerk als Genossenschaft. Dass zwischen beiden eine enge Verbindung bestand, zeigt das Protokoll der Generalversammlung; sie wurde vom Landesleiter – man beachte die sprachliche Umbenennung, überall wurde aus einem „Führer“ ein „Leiter“ – Negrelli eröffnet. Zum Geschäftsführer wählte man Tobi Reiser. Aber da tauchte bald ein Problem auf. Tobi Reiser galt nach dem NS-Gesetz von 1947 als belastet und durfte keine Funktion ausüben. Die Lösung des Problems war recht typisch. Tobi Reiser wurde kurzfristig formell ersetzt – aber machte seine Arbeit wie bisher.[3470] Ende 1948 war die Entnazifizierung praktisch aufgehoben. Kuno Brandauer kehrte in den Landesdienst zurück und übernahm wie in der NS-Zeit das Sachgebiet „Salzburger Heimatwerk“ bei der Landesregierung. Eine Erklärung für diese erstaunliche Kontinuität hat Walter Leitner gegeben.[3471] ÖVP und SPÖ konnten sich aus parteitaktischen Gründen auf keinen Referatsleiter einigen. So verfiel man auf den als Fachmann anerkannten, nun parteilosen Kuno Brandauer. Gleichzeitig konnte man auch ein Signal an die ehemaligen Nationalsozialisten aussenden; schließlich standen 1949 Wahlen bevor. Die Existenz von zwei Heimatwerken stiftete in der Alltagspraxis jedoch Verwirrungen. Daher veranlasste Kuno Brandauer 1949 die Umbenennung seines Referates in „Dienststelle für Heimatpflege“ und der Name „Salzburger Heimatwerk“ blieb bei der Genossenschaft.[3472]
Der Historiker ist kein Richter, der ein „schuldig“ oder „unschuldig“ ausspricht. Er versucht Zusammenhänge aufzuzeigen und bestimmte Folgerungen nachzuweisen. Er übt ein kritisches Wächteramt über die kollektive Erinnerung aus. Lassen Sie mich solche Folgerungen aus meinen Darlegungen ziehen.
Der Begriff Heimat kann zu einer gefährlichen ideologischen Waffe werden, wenn er eng, exklusiv und ausschließend gedacht wird. Er setzt den Beginn der „ethnischen Säuberung“. Regionale Volkskulturen sind äußerst disponibel. Sie vertragen sich offensichtlich mit jedem politischen System. Wer freilich umgekehrt Heimat und Brauchtum permanent denunziert, hat die ideologischen Frontlinien in seinem Kopf noch immer nicht überwunden. Wer beim Dirndl nur an Auschwitz denkt und beim Gamsbart an „Trachtenmafia“, führt einen Krieg weiter, der längst vorbei ist. Schließlich trugen auch die Männer und Frauen des Widerstandes Tracht. Lokale und regionale Volkskulturen sind weitaus älter als der Nationalsozialismus, und sie führen immer auch einen utopischen Gehalt mit sich. Die große westliche Literatur ist ohne Verankerung in der Heimat der Kindheit nicht denkbar. Ein Universalismus läuft leer, der nicht zurückgebunden wird an den konkreten, überschaubaren Bereich des Kleinen. Die abstrakte, virtuelle Welt der Computer trocknet unsere Gefühle aus, sie bedarf des Widerhakens in der Welt der Natur, der Berge, der regionalen Kultur. Sowohl die Einzelmenschen wie die Kollektive haben in Wahrheit immer mehrfache Identitäten, die ständig neu verhandelt werden und die häufig in Konflikten miteinander stehen. Eine demokratische politische Kultur braucht den Konflikt, aber weiß ihn gleichzeitig einzugrenzen. Der Konflikt der Kulturen kann auch ein äußerst kreativer Prozess sein.
Jean Améry, der 1978 hier in Salzburg den Freitod wählte, beendet seinen Essay „Wieviel Heimat braucht der Mensch?“ mit dem Satz: „Was bleibt, ist die nüchternste Feststellung: Es ist nicht gut, keine Heimat zu haben.“[3473]
[3448] Erstveröffentlicht in: Salzburger Volkskultur, 20. Jg., November 1996, S. 67–72 unter dem Titel: Salzburger Heimatpflege und Salzburger Heimatwerk im Konflikt der Kulturen 1942–1946–1948. Festrede anläßlich der Jubiläen 50 Jahre Referat Salzburger Volkskultur und 50 Jahre Salzburger Heimatwerk.
[3449] Kerschbaumer, Gert: Vom Heimatwerk des Lazarett-Gaues Salzburg zum Tauriska-Kultursommer im Europa der Regionen. In: Pöttler, Burkhard (Hg.): Tourismus und Regionalkultur. Wien 1994, S. 163.
[3450] Hoffmann-Holter, Beatrix: „Abreisendmachung“. Jüdische Kriegsflüchtlinge in Wien 1914 bis 1923. Wien 1995.
[3451] Salzburger Landesinstitut für Volkskunde (Hg.): Trachten nicht für jedermann? Heimatideologie und Festspieltourismus dargestellt am Kleidungsverhalten in Salzburg zwischen 1920 und 1938. Salzburg 1993, S. 273.
[3452] Kerschbaumer, Gert: Faszination Drittes Reich. Kunst und Alltag der Kulturmetropole Salzburg. Salzburg o. J., S. 240–248; Kerschbaumer, Gert; Karl Müller: Begnadet für das Schöne. Der rot-weiß-rote Kulturkampf gegen die Moderne. Wien 1992, S. 103–108.
[3453] Kerschbaumer, Gert: Vom Heimatwerk des Lazarett-Gaues Salzburg zum Tauriska-Kultursommer im Europa der Regionen. In: Pöttler, Burkhard (Hg.): Tourismus und Regionalkultur. Wien 1994, S. 167.
[3454] Jacobeit, Wolfgang u. a. (Hg.): Völkische Wissenschaft. Wien 1994.
[3455] Kerschbaumer, Gert: Rekonstruktion und Dokumentation „Volkskunde und Brauchtumspflege im Nationalsozialismus in Salzburg“. In: Salzburger Landesinstitut für Volkskunde (Hg.): Volkskunde und Brauchtumspflege im Nationalsozialismus in Salzburg. Salzburg 1996, S. 255–358.
[3456] Landesinstitut für Salzburger Volkskunde. Personalakt Kuno Brandauer.
[3457] Kerschbaumer, Gert: Rekonstruktion und Dokumentation „Volkskunde und Brauchtumspflege im Nationalsozialismus in Salzburg“. In: Salzburger Landesinstitut für Volkskunde (Hg.): Volkskunde und Brauchtumspflege im Nationalsozialismus in Salzburg. Salzburg 1996, S. 330.
[3458] Hanisch, Ernst: Bäuerliches Milieu und Arbeitermilieu in den Alpengauen: ein historischer Vergleich. In: Ardelt, Rudolf G. (Hg.): Arbeiterschaft und Nationalsozialismus in Österreich. Wien 1990, S. 583–598; Hanisch, Ernst: Peripherie und Zentrum: die Entprovinzialisierung während der NS-Herrschaft in Österreich. In: Möller, Horst (Hg.): Nationalsozialismus in der Region. München 1996, S. 329–334.
[3459] Améry, Jean: Wieviel Heimat braucht ein Mensch? In: ders.: Jenseits von Schuld und Sühne. Bewältigungsversuche eines Überwältigten, München 1988, S. 67f.
[3460] Kerschbaumer, Gert: Rekonstruktion und Dokumentation „Volkskunde und Brauchtumspflege im Nationalsozialismus in Salzburg“. In: Salzburger Landesinstitut für Volkskunde (Hg.): Volkskunde und Brauchtumspflege im Nationalsozialismus in Salzburg. Salzburg 1996, S. 333.
[3461] Hanisch, Ernst: Der politische Wiederaufbau. In: Dopsch, Heinz: Geschichte Salzburgs. Stadt und Land, Bd II/2. Salzburg 1988, S. 1188–1192.
[3462] Wagnleitner, Reinhold: Der kulturelle Einfluß der amerikanischen Besatzung in Salzburg. In: Salzburg 1945–1955. Zerstörung und Wiederaufbau. Jahresschrift des Salzburger Museums Carolino Augusteum 40/41, 1995/95, S. 223–236.
[3463] Doering-Manteuffel, Anselm: Dimensionen von Amerikanisierung in der deutschen Gesellschaft. In: Archiv für Sozialgeschichte 35 (1995), S. 18.
[3464] Bresgen, Cesar: Mittersill 1945 – Ein Weg zu Anton von Werbern. Wien 1983, S. 115f.
[3465] Kerschbaumer, Gert: Vom Heimatwerk des Lazarett-Gaues Salzburg zum Tauriska-Kultursommer im Europa der Regionen. In: Pöttler, Burkhard (Hg.): Tourismus und Regionalkultur. Wien 1994, S. 171f.
[3466] Hanisch, Ernst: Die Präsenz des Dritten Reiches in der Zweiten Republik. In: Kos, Wolfgang (Hg.): Inventur 45/55. Österreich im ersten Jahrzehnt der Zweiten Republik. Wien 1996, S. 33–50.
[3467] Floimair, Roland (Hg.): Salzburger Landesfest 1990. 100 Jahre Brauchtumspflege. Salzburg 1990. – Österreichisches Museum für Volkskunde (Hg.): Schönes Österreich. Heimatschutz zwischen Ästhetik und Ideologie. Wien 1995.
[3468] Salzburger Volksblatt, 16. August 1946.
[3469] Archiv Salzburger Heimatwerk, Schreiben vom 12. Februar 1946.
[3470] Kerschbaumer, Gert: Rekonstruktion und Dokumentation „Volkskunde und Brauchtumspflege im Nationalsozialismus in Salzburg“. In: Salzburger Landesinstitut für Volkskunde (Hg.): Volkskunde und Brauchtumspflege im Nationalsozialismus in Salzburg. Salzburg 1996, S. 255–358.
[3471] Leitner, Walter: Jugend und Volkskultur im Dritten Reich. In: Salzburger Landesinstitut für Volkskunde (Hg.): Volkskunde und Brauchtumspflege im Nationalsozialismus in Salzburg. Salzburg 1996, S. 147.
[3472] Kerschbaumer, Gert: Rekonstruktion und Dokumentation „Volkskunde und Brauchtumspflege im Nationalsozialismus in Salzburg“. In: Salzburger Landesinstitut für Volkskunde (Hg.): Volkskunde und Brauchtumspflege im Nationalsozialismus in Salzburg. Salzburg 1996, S. 352.
[3473] Améry, Jean: Wieviel Heimat braucht ein Mensch? In: ders.: Jenseits von Schuld und Sühne. Bewältigungsversuche eines Überwältigten, München 1988, S. 80.