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Von Katzen und Menschen. Zur Kulturgeschichte unserer Hauskatze (Ingrid Loimer-Rumerstorfer)[5253]

Kein anderes Haustier hat so wechselvolle und aufregende Zeiten durchlebt wie die Katze. Man verehrte sie als göttliches Wesen und verfolgte sie als Verkörperung des Teufels, man schätzt sie wegen ihrer Nützlichkeit und verwöhnt sie neuerdings auch als „pflegeleichtes“ Streicheltier. Die körperlichen Eigenschaften dieses eigenwilligen Tieres – große Beweglichkeit, Gleichgewichtssinn, ausgezeichnetes Hör-, Riech- und Sehvermögen, dazu die Fähigkeit, über weite Entfernungen heimzufinden – erstaunten die Menschen immer aufs neue. Man fürchtete die scharfen Krallen und Zähne, man scheute sich vor dem gesträubten, funkensprühenden Fell und vor den Augen, die in der Dämmerung zu leuchten beginnen, sodaß die Katze von verschiedenen Völkern als dämonisches Wesen angesehen wurde. Ihre Bezeichnungen und Kosenamen leiten sich in vielen Sprachen vom Miauen, Schnurren und Fauchen her; auch unsere gebräuchlichsten Katzennamen Maunz, Minki, Murli und Schnurrli gehören dazu.

Über die Domestizierung wilder Katzen wissen wir wenig, doch erfolgte sie später als die Zähmung von Hund oder Rind und setzt eine seßhafte, Ackerbau treibende Bevölkerung voraus. Archäologische Funde weisen Hauskatzen in Asien, Afrika und Europa nach, und zwar als Kreuzungen von libyschen Falbkatzen mit indischen Steppenkatzen, europäischen Waldkatzen, Morast- und Wüstenkatzen. Die frühesten Spuren aus der Zeit um 7000 v. Chr. führen in den Vorderen Orient, wo Hauskatzen vereinzelt gehalten wurden. Vor etwa 5000 Jahren verschafften die Ägypter den zahmen Katzen einen festen Platz in der menschlichen Gesellschaft. Als natürliche Feinde der gefräßigen Mäuse und Ratten halfen die Hauskatzen, das tägliche Brot vor Schädlingen zu schützen; sie galten als Geschenke der Götter und wurden als heilige Tiere verehrt. Der Sonnengott Ra, die Mondgöttin Isis und auch Bast-Bastet-Pasht-Pusht, die Göttin des Lebens und der Fruchtbarkeit, konnten sich in Katzen verkörpern; Bastet wurde schließlich mit einem Katzenkopf dargestellt. In ihrem wichtigsten Heiligtum in Bubastis im östlichen Nildelta wurden die Tempelkatzen sorgfältig betreut und beobachtet. Katzen wurden auch überall sonst im ägyptischen Reich geachtet und geschützt; auf ihre vorsätzliche Tötung stand sogar die Todesstrafe, auf eine versehentliche ein Bußgeld. Nach dem damaligen Glauben hatte eine Katze Einfluß auf Fruchtbarkeit und glückliche Geburt, daher trug man Amulette in Katzenform bei sich. Hauskatzen dienten den vornehmen Frauen als Spielgefährten, auch wurden sie zur Jagd auf Kleinwild abgerichtet. Starb eine „Mau“, so schnitten sich laut Herodots Berichten die Hausbewohner aus Trauer die Augenbrauen ab, ließen den Katzenkörper einbalsamieren und setzten die Mumie in mehr oder weniger kostbaren Hüllen in eigenen Friedhöfen oder im Tempelbezirk von Bubastis bei. Allein in Bubastis entdeckten im 19. Jahrhundert englische Archäologen 300.000 Katzenmumien, meist von Falbkatzen. Die schönsten Katzenschreine und -statuetten sind heute im Britischen Museum in London zu sehen. Daß im Jahr 1890 Katzenmumien tonnenweise als Dünger nach England verkauft wurden, sei nebenbei bemerkt.

Aus dem alten Ägypten war die Ausfuhr von Katzen verboten. Umso wertvoller waren daher die geschmuggelten Tiere, die von phönikischen Kaufleuten im ganzen Mittelmeerraum verkauft wurden. Den Griechen und Römern galten Hauskatzen durch lange Zeit als seltene Kostbarkeiten. Als sich der Isiskult nach Europa verbreitete, nahm wohl die Zahl dieser Tiere zu, doch bald schwand mit dem Aufstieg des Römischen Reiches zu einer Weltmacht der Ruhm Ägyptens und mit ihm auch die Verehrung der zahmen Katzen als heilige Tiere. Nach wie vor schätzte man sie aber als Vertilger von Mäusen, Ratten und Schlangen höher ein als die dafür gezähmten Wiesel, Marder und Iltisse. In Rom und anderen großen Städten vermehrten sich die Hauskatzen rasch, wurden in ländlichen Gebieten heimisch und begleiteten sogar die römischen Soldaten auf ihren Feldzügen bis in die entlegensten Länder ihres riesigen Reiches. Auf diese Weise kamen zahme Katzen auf die Britischen Inseln und in die nördlichen Regionen unseres Kontinents.

Den Germanen galten Katzen als heilige Tiere Freyjas, der Beschützerin von Haus und Hof. Um die Gunst der Göttin zu gewinnen, begegnete man ihren Tieren achtungsvoll. Wenn Freyja mit ihrem Wagen über das Himmelsgewölbe fuhr, hatte sie zwei schwarze Katzen vorgespannt, die man in den Gewitterwolken zu erkennen vermeinte. In späteren Zeiten schimpfte man deshalb die Katzen „Wetteraas“ oder „Donneraas“, auch sagte man, daß es „Katzen regne (hagele)“. In manchen deutschen Gegenden, so im Erzgebirge, erhielt sich bis in unser Jahrhundert [20. Jahrhundert] der Brauch, als Schutz vor Blitzschlag ein Katzenfell unter den Giebel des Hauses zu hängen oder auch Stube und Stall mit Kränzen von „Katzenpfötchen“ (Antennaria dioica) zu schützen; dreifärbige Katzen („Feuerkatzen“) warf man in die Flammen, um einen Brand zu löschen.

Aus dem keltischen Kulturkreis sind für die Zeit vor der Jahrtausendwende zwei Zeugnisse für die Hochschätzung der Katzen erwähnenswert. Das erste ist ein Gesetz des walisischen Königs Hywel-Dda von 936, in dem der Wert einer Hauskatze nach Alter und Geschicklichkeit im Mäusefangen festgesetzt und Diebstahl oder gar Tötung mit einer bestimmten Menge von Geldstücken oder Getreide bestraft wurde (ein „Katzenrecht“, eine Buße für eine verletzte Katze, gab es bis 1780 zuletzt noch im Kanton Zürich). Das andere Zeugnis ist das irische Kreuz von Lough; es zeigt zwei Katzen zu Füßen Christi und zwei hinter dem Kreuzbalken. Dieses Denkmal ist deshalb so bedeutsam, weil Katzen wegen ihrer Verbindung zu heidnischen Kulten nur selten zusammen mit heiligen Gestalten des Christentums dargestellt wurden; zu den berühmten Ausnahmen späterer Jahrhunderte zählen die Studien Leonardo da Vincis zu einer Maria mit Jesuskind und Katze, Federico Baroccis „Verkündigung“ und „Heilige Familie“, gelegentlich auch Darstellungen der hl. Gertrud von Nivelles, die als Patronin gegen Mäuse und Ratten verehrt wurde.

Während der Kreuzzüge gelangten im Gefolge der Ritter bisher unbekannte, langhaarige Katzen aus dem Orient ins Abendland, wo sie sich im Lauf der Zeit mit den einheimischen kurzhaarigen Tieren vermischten. Die Kreuzfahrer brachten außer den willkommenen Geschenken leider auch Krankheiten mit nach Hause, vor allem die gefürchtete Pest. Als der „schwarze Tod“ entvölkerte diese von Ratten und ihren Flöhen übertragene Seuche bald ganze Landstriche, nicht allein wegen mangelnder Hygiene, sondern auch deswegen, weil die Katzen an der Vernichtung der Ratten gehindert wurden. Vom 13. Jahrhundert an wurden die Katzen nämlich aus religiösen Gründen verteufelt. Ihre frühere Verwendung im „Götzendienst“ und ihre Wertschätzung bei den islamischen Völkern – die Katzen waren Mohammeds Lieblingstiere – brachten fanatische Geistliche dazu, sie zu Verkörperungen böser Geister, ja des Satans selbst zu erklären, sodaß sie scharenweise gejagt, verfolgt und getötet wurden. Man nannte die Katzen in einem Atem mit den Sekten der Albigenser und Waldenser; Alanus von Ryssel verband das mittellateinische Wort catus, catta (Katze) mit den Katharern, den Ketzern also, und Berthold von Regensburg wetterte in den deutschen Predigten gegen die Katzen. Die Kirche exkommunizierte sogar Leute, die eine Katze im Haus hielten oder Katzenfleisch aßen. Im Jahr 1344 soll der Teufel in Gestalt eines schwarzen Katers in Metz den Ausbruch des „Veitstanzes“ bewirkt haben, worauf die Bürger der Stadt jährlich 13 Katzen verbrannten. Auf Dürers Kupferstich „Adam und Eva“ lauert als Sinnbild des Bösen eine Katze zu Füßen Evas auf eine Maus, während die junge Frau ihrem Mann die verbotene Frucht überreicht. Auf Bildern des „Letzten Abendmahles“ wird der verräterische Jünger Judas oft in Gesellschaft einer Katze dargestellt. Als Elisabeth I. zur Königin von England gekrönt wurde, trug man als Abbild des Teufels eine Statue des damaligen Papstes, gefüllt mit Katzen, in der Prozession mit und verbrannte sie nach der Festlichkeit. Auch der Hexenwahn hinterließ in der Geschichte der Katzen grausame Spuren, besonders in den deutschsprachigen Ländern. Man hielt Katzen – vor allem schwarze – nicht nur für Begleiter der Hexen, sondern meinte auch, daß sich Hexen in Katzen verwandeln könnten; darum verbrannte und ertränkte man sie gemeinsam.

Im Volksglauben galt die Katze noch bis vor hundert Jahren als Hexentier; man ließ sie nach der Walpurgisnacht als erstes Lebewesen in den Stall laufen, man jagte sie auch in einen Neubau hinein, auf daß sie eine mögliche Behexung auf sich lenke. Es war üblich, Katzen zu Tode zu hetzen, sie ins „Johannisfeuer“ zu werfen, während der Fastenzeit zu verbrennen oder von hohen Türmen hinabzustürzen. Reste dieser Bräuche haben sich bis in die Gegenwart erhalten: In Oldenburg kennt man den Aschermittwoch als „Kattenaschertag“. Im belgischen Ypern feiert man am Mittwoch der zweiten Fastenwoche, am „Kattewoensdag“, einen „Katzensturz“ als Volksfest; bei einem Umzug maskierter Gestalten um eine Riesenkatze werden Plüschkätzchen vom Glockenturm geworfen, die nun als Glücksbringer gelten; sie ersetzen die lebenden Tiere, die noch bis 1817 in die Tiefe geworfen wurden. Solche und ähnliche Tieropfer waren ursprünglich teils als Sühne gedacht, teils sollten sie die Fruchtbarkeit der Gärten und Felder mehren (deswegen vergrub man dort Katzen); auch mauerte man lebende Katzen als Schutz vor Unheil in die Fundamente von Neubauten ein. Das Salzburger „Haus der Natur“ besitzt unter anderen Tieropfern zwei Katzenmumien, deren letzte erst im Jahr 1970 bei einem Umbau im „Sternbräu“/Stadt Salzburg gefunden wurde.

Aus den zuletzt erwähnten Bräuchen erkennt man, wie sich die Katze in der Volksmeinung vom bösen Satanstier zu einem dämonischen Wesen wandelt, dessen übernatürliche Kräfte dem Menschen schaden oder nützen können. Man vermied es daher, fremde Katzen zu verscheuchen oder zu töten. Die eigenen Katzen wurden gleich den Hauskobolden behandelt – vom Kater Hinze zum Heinzelmännchen ist ja nur ein Katzensprung; sie bekamen ihren Anteil von frisch gemolkener Milch, vom Brot aus der neuen Frucht, vom Festtagsbraten und -krapfen. Besonders junge Mädchen fütterten ihre Katzen gut, weil sie sich davon einen Bräutigam und einen schönen Hochzeitstag erhofften. Um sich vor bösen Einflüssen zu schützen, trug man präparierte Katzenaugen als Amulette bei sich. Geschnitzte Katzenköpfe an den Firstbalken alter Bauernhäuser sollten böse Geister abwehren. Der niederdeutsche Bukater und Katermann, der Katzenveit aus dem Fichtelgebirge, der schlesische Feldgeist Bullkater und der katzenhafte französische Korndämon gehören in diese unheimliche Gesellschaft.

Eine wichtige Rolle in der Abwehr von Dämonen wurde den Katzen in der Heilkunde übertragen. War man krank, so nahm man die Hauskatze mit ins Bett, damit sie das Übel an sich ziehe; heute erinnern noch die Gummi-Wärmflaschen in Katzenform daran. Man aß Katzenfleisch gegen Schwindsucht, strich das Fett auf Brandblasen und Frostbeulen, betupfte schmerzende Zähne mit Katzenschweiß, trank das Blut gegen Fieber und Fallsucht, heilte einen eitrigen Finger im warmen Ohr des Tieres; Katzenleber sollte bei Gallensteinen helfen, Katzenkot den Haarwuchs fördern und Kopfweh lindern; man streute das Pulver eines verbrannten Katzenkopfes starkranken Personen in die Augen; Katzenfelle gegen Gicht und Rheuma sind jetzt noch erhältlich. Im Jahr 1679 veröffentlichte Adam Lonicer sein berühmtes „Kreuterbuch“, dessen dritter Teil einen Überblick über die „führnehmsten Gethiere der Erden“ enthält. Darin steht über die Katze und ihre medizinische Verwendung folgendes geschrieben: „Die Katz ist der Mäuse gröster Feind / ein reinlich und schamhafftig Thier / alsodaß sie auch ihren Koth verbirgt. Mit den Zähnen und Nögeln gleichet sie dem Löwen / dann sie zeucht die Klauen an sich / und strecket sie wider auß wie der Löw. Ihr Fleisch aber ist feucht und weich. Auß Katzenbisß kommt grosser Schmertze. Die Wilde Katzen fliehen den Rauch von Rautn und bittern Mandeln. Katzenfleisch ist hitzig und trocken / heilet den Schmertzen der gülden Adern / erwärmet die Nieren / und dienet auch zu den Schmertzen deß Jucken. Der Katzenkoth mit Senff und Essig vermischt vertreibt das Haar außfallen / übergestrichen.“ Georg Friedrich Most erwähnt noch 1843 in seiner „Encyklopädie der gesammten Volksmedicin“ den Katzenharn als wirksames Waschmittel gegen Flechten. Sogar ein Kinderliedchen erinnert uns an die Heilkraft der Katzen:

Heile, heile Kätzchen!
’s Kätzchen hat vier Tätzchen
und einen langen Schwanz:
morgen ist alles wieder ganz.

In diesen Zusammenhang gehören auch einige einheimische Heilpflanzen, weil ihre volkstümlichen Namen von Katzen abgeleitet werden: das Gänseblümchen wie der Gamander heißt Katzenkraut, der Hauhechel Katzenspeer, die Käspappel Katzenkäse, das Zinnkraut Katzenschwanz, der Bärlapp Katzenleiter oder Hexenmehl (seine Sporen, das Blitzpulver oder Hexenmehl, verbrennen in hellen Funken), die Himbeeren heißen auch Katzenbeeren oder Waldhexenschmier, und der Baldrian ist als Hexenkraut, Katzenkraut, -wargel, -wurz, Wendwurzel bekannt; so sehr Baldriantropfen nervöse Menschen beruhigen, so sehr regen sie die Katzen zu einem jämmerlichen „Konzert“ an.

Von den künstlerischen Nachahmungen des Katzengeschreis wird später die Rede sein; in den Bereich der dämonischen Katze gehört aber die „Katzenmusik“, auch „Charivari“ (charivarium = Durcheinander) genannt. Dabei handelt es sich um ein organisiertes Lärmspektakel, das von Burschen mit Musikinstrumenten, Peitschen, Schußwaffen, mit Geschrei, Gejohle und Gestampfe erzeugt wird. Sein ursprünglicher Sinn liegt in der Dämonenabwehr und im Fruchtbarkeitszauber, daher wird es noch zum Wohl eines jungen Paares am Polterabend oder am Hochzeitstag veranstaltet; mancherorts führt man eine „Katzenmusik“ auch vor dem Haus kinderloser Eheleute auf. Solch ein Höllenlärm soll aber nicht nur Gutes bewirken; im Gegensatz zu einem musikalischen Ständchen verspottet man damit mißliebige Personen oder sittenwidrige Zustände. „Le Charivari“ war deshalb der Titel einer satirischen Zeitschrift, die ab 1832 in Paris erschien und mit den bissigen Karikaturen Grandvilles die Unsitten der französischen Gesellschaft bloßstellte.

Nach der Meinung des Volkes verfügen Katzen über beträchtliche Zauberkräfte. In Volksmärchen und Sagen treffen wir auf Katzen, die ihren Herren zu Ansehen, Glück und Reichtum verhelfen. So bekommt der arme Müllersohn ein prächtiges Schloß und eine Prinzessin, und der unbekannte Dick Whittington wird Bürgermeister von London. Manche Katzen sind verwunschene Königskinder und verwandeln sich erst mit Hilfe der Menschen in ihre frühere Gestalt zurück, immer jedoch belohnen sie ihre Helfer auf wunderbare Weise. Katzen mit feurigen Augen sitzen auf verborgenen Schätzen und warten auf Sonntagskinder, um sie mit einem unverhofften Reichtum zu beglücken. Heute noch ist in einigen Gegenden Frankreichs der Glaube an den Geldzauber der Katzen lebendig. Deshalb behandeln die Bauern ihre „matagots“ liebevoll, weil sie hoffen, über Nacht reich zu werden und ihre „Geldkatzen“ füllen zu können.

Unsere Vorfahren setzten die Zauberkräfte der Katzen auch für eigene Zaubereien ein. Um sich unsichtbar zu machen, aß man von Erbsen, die aus dem vergrabenen Kopf einer Katze wuchsen; unsichtbar und kugelfest sollte man vom Herzen einer schwarzen Katze, in Milch einer schwarzen Kuh gesotten, werden. Katzenknochen brauchte man zum Geisterbeschwören, „schwarze Gebetbücher“ waren in Katzenleder eingebunden. Katzenhirn diente zu Liebeszaubern; dagegen konnte man Unfrieden zwischen Liebesleuten stiften, wenn man ihnen am Hochzeitstag zwei Katzen über den Weg jagte, die an den Schwänzen zusammengebunden waren. Dem bösen Nachbarn schadete man, indem man unter seiner Türschwelle heimlich eine tote Katze vergrub.

Zu den übernatürlichen Kräften der Hauskatze sollte auch die Gabe der Weissagung gehören. Je nachdem, ob das Tier friedlich schnurrte oder einen Buckel machte, ob es mit dem Gesicht oder mit dem Rücken zum Fenster saß, wollte man ablesen, wie sich das Wetter ändere, ob willkommene oder ungebetene Gäste zu erwarten seien. Diesen Volksglauben verarbeitete Johann Heinrich Voß in der Idylle „Der siebzigste Geburtstag“ (1781), als er die Ungewißheit der alten Lehrersfrau beschrieb; sie fragt sich, ob sie trotz des dichten Schneetreibens auf den Besuch von Sohn und Schwiegertochter hoffen dürfe; da blickt sie auf die Katze:

„... oh! wie die Katz auf dem Tritte des Tisches
Schnurrt und das Pfötchen sich leckt, auch Bart und Nacken sich putzet!
Das bedeutet ja Fremde, nach aller Vernünftigen Urteil.“

Katzen künden aber nicht nur Wetter oder Besuch an, sondern auch Unglück. Eine fremde weiße Katze vor dem Haus zeigt einen nahen Todesfall an; schwarze Katzen, die einem in aller Früh schon vor die Füße laufen, bringen Unheil, sodaß abergläubische Menschen zur Abwehr dreimal ausspucken oder ein Steinchen über den Weg werfen. Aus Furcht, diese unheimlichen Tiere zu erzürnen, behandelt man sie voll Scheu und macht sie sogar zu Glücksbringern wie im Schweizer Sprichwort: „Die schwarze Katze, das schwarze Huhn soll kein Bauer aus dem Hause tun.“

Es ist erstaunlich, wieviele Erinnerungen an die dunkle Vergangenheit der Katzen im einfachen Volk lebendig geblieben sind, während aufgeklärte Gesellschaftsschichten ihre Einstellung gegenüber der Hauskatze schon in der Barockzeit geändert hatten. Man hielt Katzen aus praktischen Erwägungen als „Maushunde“, sie waren Spielgefährten der Kinder, und man scheute sich nicht mehr, sie auf Bildern vornehmer Personen zu verewigen. Katzen waren also gesellschaftsfähig geworden und drangen in Malerei, Musik und Dichtung berühmter Künstler ein.

Zum Vergnügen des Publikums verarbeiteten zahlreiche Komponisten das Katzengeschrei zu komischen musikalischen Szenen, sie ahmten das Miauen und die geschmeidigen Bewegungen des Tieres nach. Als einer der Ersten ist Carlo Farina mit seinem witzigen „Capriccio stravagante“ (1626) zu nennen, dann Biber mit seiner Tiersonate „Representatio avium“, in der Vögel, Frösche und Katzen vorkommen; das nächste bekannte Werk ist die „Katzenfuge“ Domenico Scarlattis, so benannt vom Klaviervirtuosen Clementi; W. A. Mozart schrieb zu Schikaneders Zauberoper „Der Stein der Weisen“ (1790) ein Duett für zwei Eheleute, in dem die verzauberte Frau nur „Miau-Miau“ singen kann; Rossini schenkte dem Konzertpublikum ein „Katzenduett“ mit Klavierbegleitung; Ravel ließ in „L’Enfant et les Sortilèges“ Katzen tanzen; Strawinskiy komponierte „Katzen-Wiegenlieder“, Zez Confrey den Jazz-Tanz „Kitten on the Keys“, in Prokofieffs Märchen „Peter und der Wolf“ klettert eine Katze mit Oboenstimme durch den Konzertsaal, und die Katzenmenschen in Webbers Musical „Cats“ nach T. S. Eliots „Old Possum’s Book of Practical Cat“ feiern seit der Uraufführung im Jahr 1981 Triumphe auf der Bühne. Eine Kuriosität zum Kapitel der Katzenmusik soll noch erwähnt werden, und zwar das Katzenklavier des Landgrafen Karl von Hessen (1677–1730). Es bestand aus einem Kasten, in den vierzehn verschiedene Katzen eingesperrt waren; drückte man die Tasten der damit verbundenen Klaviatur nieder, wurden die Tiere in die Schwänze gestochen und „musizierten“. Andere merkwürdige Katzenkonzerte sind bildlich überliefert. Zum Beispiel malte David Tenniers d. J. eine Hausmusik-Szene, in der sich alte und junge Katzen auf einem Tisch vor dem aufgeschlagenen Notenbuch zum gemeinsamen Singen versammeln. Aus der Romantik ist uns ein Blatt Moritz von Schwinds überliefert, auf dem der Maler die „Musik der Zukunft“ notierte; er bediente sich dazu aber nicht der üblichen Noten, sondern vieler schwarzer Katzen, die sich auf den fünf Linien einer Violinstimme tummeln.

In der Kunstdichtung treffen wir seit dem 18. Jahrhundert immer öfter auf Katzen. Wenn es galt, in wenigen Worten zu belehren oder Kritik zu üben, verwendeten die Dichter gerne Fabeln, in denen Tiere und Pflanzen wie Menschen denken, sprechen und handeln können. Die Fabeln der Aufklärung setzen eine Tradition fort, die schon seit der Antike besteht. Wenngleich Katzen darin nicht oft vorkommen, so erinnern sie uns doch an ihre bekannten Vorgängerinnen, etwa an die Katze Äsops, die sich vergeblich tot stellt, um die Mäuse zu überlisten. Oder wir denken an die Katze, die um des beiderseitigen Vorteils willen vorübergehend mit der Maus Frieden schließt, wie sie im altindischen Pantschantantra und seinen europäischen Bearbeitungen überliefert wurde. Ulrich Boner erzählt um 1350 im „Edelstein“ die Fabel von den Mäusen, die der Katze eine Schelle umhängen wollen, damit sie endlich ohne Furcht leben können, doch ist keine Maus zu dieser kühnen Tat bereit. In einem Beispiel aus der Aufklärung vertreten Katze und Maus die Stelle von Herrscher und Untertan:

Johann Ludwig Gleim – Der Kater und die Katze

Ein Kater ging auf’s Mausen aus;
Fand aber nirgends eine Maus.
Sein Weib, die Katze kam. Der Kater sprach: Ihr Lieben,
Wo sind die Mäuse denn geblieben?
Die Mäuse, sprach die Katze, haben wir
Aus unserm großen Jagdrevier
Mit unsrer Mordlust ja vertrieben,
Vertrieben und verzehrt,
Das ganze Mäusevolk, fürcht’ ich, ist aufgerieben!

Ob diese Fabel wohl was lehrt?

Sprechende Katzen, die sich recht menschlich gebärden, wurden zu Hauptfiguren der Dichtung. Charles Perrault hatte mit seinen „Prosa-Erzählungen“ von 1697 den Gestiefelten Kater populär gemacht; Ludwig Tieck stellte ihn in seiner Satire auf die Bühne. Die Brüder Grimm regten mit ihren „Kinder- und Hausmärchen“ viele Dichter dazu an, Märchengestalten in die Kunstdichtung aufzunehmen, sodaß dem Gestiefelten Kater rasch eine große literarische Verwandtschaft erwuchs: E. T. A. Hoffmanns Kater Murr schreibt seine Lebensansichten nieder; Kellers kluges Kätzchen Spiegel überlistet den Stadthexenmeister Pineiß; Poes unheimlicher schwarzer Kater enthüllt einen Mord; Storms Katzen Graps und Schnores bewachen den habgierigen Herrn Bulemann; die grinsende Cheshire-Katze löst sich in Carrolls „Alice im Wunderland“ vor den Augen des staunenden Mädchens in nichts auf, und der Kater Hiddigeigei sinniert seit 1853 über das Verhalten des Trompeters von Säckingen gegenüber dem Freifräulein Margaretha nach:

„Manch ein schwer Problema hab ich
Prüfend in dem Katerherzen
Schon erwogen und ergründet,
Aber ein’s bleibt ungelöst mir,
Ungelöst und unbegriffen:
Warum küssen sich die Menschen?
’S ist nicht Haß, sie beißen sich nicht,
Hunger nicht, sie fressen sich nicht,
’S kann auch kein zweckloser blinder
Unverstand sein, denn sie sind sonst
Klug und selbstbewußt im Handeln;
Warum also, frag’ umsonst ich,
Warum küssen sich die Menschen?
Warum meistens nur die jüngern?
Warum diese meist im Frühling?
Ueber diese Punkte werd’ ich
Morgen auf des Daches Giebel
Etwas näher meditieren.“

Katzen bevölkern seit dem 19. Jahrhundert auch die Kinderbücher, in denen sie meistens als liebe Spielgefährten erscheinen. Wilhelm Hey widmete ihnen eine seiner „Fünfzig Fabeln für Kinder“:

„Kätzchen, nun müßt ihr auch Namen haben,
Jedes nach seiner Kunst und Gaben:
Sammetfell heiß ich dich,
Jenes dort Leiseschlich,
Dieses da Fangemaus,
Aber dich Töpfchenaus.
Und sie wurden gar schön und groß;
Sammetfell saß gern auf dem Schoß,
Unter das Dach stieg Fangemaus,
Leiseschlich lief in die Scheuer hinaus,
Töpfchenaus sucht’ in der Küche sein Brot,
Machte der Köchin viele Not.“

Eine der „Struwwelpeter“-Geschichten erzählt vom unfolgsamen Paulinchen, das trotz des elterlichen Verbotes mit dem Feuerzeug spielt. Vergebens warnen Minz und Maunz mit erhobenen Tatzen; das Mädchen verbrennt zu einem Häufchen Asche, und die Katzen müssen bitterlich weinen. Doktor Hoffmanns naive Bilder zu dieser Geschichte sind den Lesern ebenso gut in Erinnerung wie die kunstvollen Katzen-Illustrationen der Märchen- und Bilderbücher von Ludwig Richter oder Otto Speckter, von Gustave Doré oder Beatrix Potter. Auch durch die Bildergeschichten Wilhelm Buschs huschen Katzen. Je mehr wir uns in unseren Betrachtungen der Gegenwart nähern, umso größer wird die Zahl der Katzenbilder; zu den berühmtesten Katzenmalern gehören Julius II. Adam, der „Katzen-Adam“, und Louis Wain. Katzen erobern Kalender, Glückwunschbilletts und vor allem die Bildpostkarten, deren beliebteste Serien nicht nur verschickt, sondern auch in Alben gesammelt werden. Seit der Jahrhundertwende [1900] belustigen sich die Leute an komischen Tierkarten, auf denen man Katzen, Hunde, Bären oder Igel in Szenen aus dem Alltagsleben der Menschen sieht: sie arbeiten in der Waschküche, kaufen auf dem Markt ein, posieren beim Photographen, sitzen im Frisiersalon, balgen sich in der Schule. Von diesen Darstellungen führt ihr Weg in die Welt der „Comics“, Trickfilme und „Cartoons“. Die „Aristocats“ sind heute ebenso bekannt wie die Kater Carlo und Felix, Tom und Garfield oder die vielen lustigen Katzen von Searle und Papan. Katzen schmücken Luxuspapiere, Briefmarken und Klebebildchen, sie blicken uns von Tapeten und Vorhängen entgegen, sie schmachten als Nippes-Figuren in Setzkästen, sie werben schließlich als Inbegriff der Behaglichkeit für Bettwäsche, Kachelöfen, Polstermöbel, Strickwaren und Weinsorten – Katzen also, wohin man blickt!

Schon die Kinder werden zu Katzenfreunden erzogen: Sie malen und modellieren Katzen, spielen Katz-und-Maus, basteln Katzenmasken für den Fasching, singen Lieder wie „A B C, die Katze lief im Schnee“, „Unsre Katz hat Katzerl g’habt“ oder „Bimbam, d’ Katz is krank“. Nicht zufällig heißt das neue Lehrwerk des Salzburger Orff-Institutes mit Musik und Tanz für Kinder „Der Musikater“. Wortspiele und Redewendungen mit Katzen sind im Deutschen nicht ungebräuchlich, wir verwenden auch immer wieder Vergleiche und Sprichwörter, die sich auf sie beziehen. Hier einige Beispiele: „Die Katze läßt das Mausen nicht“, „Wenn die Katze aus dem Haus ist, haben die Mäuse Kirtag“, „Hüte dich vor den Katzen, die vorne lecken und hinten kratzen“, „Eine Katze, die ist treu, ein blind Pferd, so ist nicht scheu, und eine andächtige Hur’, das sind drei rare Kreatur“. Was früher vom Essen übrigblieb, war „alles für die Katz“; eine Speise aus Bratenresten heißt „Katzengeschrei“; „Naschkatzen“ lieben „Katzenzungen“; kleine „Schmeichelkätzchen“ entwickeln sich zu „feschen Katzen“ und „verliebten Katern“. Streitsüchtige Leute „leben wie Hund und Katz“; Vorsichtige gehen um etwas herum „wie die Katze um den heißen Brei“; jemand gibt seine Entscheidung bekannt und „läßt die Katze aus dem Sack“; niemand kauft gern Waren ungeprüft, also „die Katz im Sack“, sonst ergeht es ihm wie den Leipziger Kürschnern, denen Eulenspiegel eine Katze für einen Hasen verkauft hat. Das „Katzenkopfpflaster“ besteht aus großen runden Steinen; „Katzensilber“ täuscht Edelmetall vor; „Katzenaugen“ erhöhen die Sicherheit der Radfahrer; mit „Katzenpratzln“ besteigt man hohe Bäume; „Laufkatzen“ heißen die Rollen einer Seilbahn; die „neunschwänzige Katze“ ist eine Peitsche; als „Katze“ bezeichnet man auch Belagerungsgeschütze und Befestigungen, leichte Schiffe, Anker, Werkzeug, Eisenbündel, Zimmerhölzer, Koliken nach Bleivergiftungen und vieles andere mehr, was sich nicht immer nur vom Ausgangswort catus, catta herleitet. Der „Kater“ nach durchzechter Nacht kommt vom Katarrh, die Palmkätzchen sind nicht mit den Eichkätzchen verwandt und die Meerkatzen sind Halbaffen. Welch ein Katzenjammer!

Katzen sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Gegenwärtig gehören sie mit Hund und Kanarienvogel zu den beliebtesten Haustieren. Seitdem im viktorianischen England Katzen seltener Rassen zu den Lieblingstieren des Königshofes und des reichen Adels wurden, gibt es auch Fachliteratur, die bis heute ständig erweitert wird und alle Fragen über Herkunft, Pflege und Aufzucht von Katzen behandelt. Die Tierhandlungen stellen dazu alle anscheinend nötigen Accessoires bereit: Transportbehälter, Schlafkörbe mit Kissen und Heizdecke, Katzenstreu, Katzenklo mit oder ohne Dach, Freß- und Wassernäpfe, Krallenzangen, Kratzbäume, Sicherheitshalsband, Leine, Bürsten und Kämme, Puder gegen Flöhe, Spezialshampoos; nicht einmal die Spielzeugmaus fehlt. Ausgewählte Katzenmenüs, Kekse und Getränke sichern eine gesunde Ernährung, und die tierärztliche Betreuung verhilft den „Stubentigern“ zu einem hohen Alter im Familienkreis. Eigene Katzen-Sitter-Klubs betreuen die Tiere während der Abwesenheit von Frauchen oder Herrchen. Auf internationalen Ausstellungen werden die schönsten Katzen der Welt mit Preisen bedacht und für Fachzeitschriften fotografiert. Manche Lieblingskatze schläft ihren letzten Schlaf unter einer Marmorplatte auf einem Tierfriedhof. Man könnte also meinen, daß für die Hauskatzen ein Goldenes Zeitalter angebrochen wäre. Aber das schöne Bild täuscht! Die sprichwörtliche Fruchtbarkeit der Katze führt zu so zahlreichem Nachwuchs, daß unerwünschte Katzen immer wieder ausgesetzt werden. Nicht alle gelangen in die Obhut eines Tierasyls; halb verhungert und verkommen suchen sie sich ihre Nahrung auf Müllhalden; Scharen dieser armseligen Kreaturen streunen durch manche Großstädte, wo sie – wie in Rom oder Istanbul – zu traurigen Attraktionen für Touristen geworden sind. Solche Katzenschicksale zu vermeiden, ist Aufgabe verantwortungsvoller Tierfreunde.

Theodor Storm: Von Katzen

Vergangnen Maitag brachte meine Katze
Zur Welt sechs allerliebste kleine Kätzchen,
Maikätzchen, alle weiß mit schwarzen Schwänzchen.
Fürwahr, es war ein zierlich Wochenbettchen!
Die Köchin aber – Köchinnen sind grausam,
Und Menschlichkeit wächst nicht in einer Küche –
Die wollte von den Sechsen fünf ertränken,
Fünf weiße, schwarzgeschwänzte Maienkätzchen
Ermorden wollte dies verruchte Weib.
Ich half ihr heim! – Der Himmel segne
Mir meine Menschlichkeit! Die lieben Kätzchen,
Sie wuchsen auf und schritten binnen kurzem
Erhobnen Schwanzes über Hof und Herd;
Ja, wie die Köchin auch ingrimmig dreinsah,
Sie wuchsen auf, und nachts vor ihrem Fenster
Probierten sie die allerliebsten Stimmchen.
Ich aber, wie ich sie so wachsen sahe,
Ich pries mich selbst und meine Menschlichkeit. –
Ein Jahr ist um, und Katzen sind die Kätzchen,
Und Maitag ist’s! – Wie soll ich es beschreiben,
Das Schauspiel, das sich jetzt vor mir entfaltet!
Mein ganzes Haus, vom Keller bis zum Giebel,
Ein jeder Winkel ist ein Wochenbettchen!
Hier liegt das eine, dort das andre Kätzchen,
In Schränken, Körben, unter Tisch und Treppen,
Die Alte gar – nein, es ist unaussprechlich,
Liegt in der Köchin jungfräulichem Bette!
Und jede, jede von den sieben Katzen
Hat sieben, denkt euch! sieben junge Kätzchen,
Maikätzchen, alle weiß mit schwarzen Schwänzchen!
Die Köchin rast, ich kann der blinden Wut
Nicht Schranken setzen dieses Frauenzimmers;
Ersäufen will sie alle neunundvierzig!
Mir selber! ach, mir läuft der Kopf davon –
O Menschlichkeit, wie soll ich dich bewahren!
Was fang ich an mit sechsundfünfzig Katzen! –

Literatur für Katzenfreunde

Gertrud Lauffs-Ruf: Die Katze im Volksbrauch und Volksglauben, Carnivoren-Studien, Bd. 3, Leipzig, 1943.

Howard Loxton: Katzenrassen der Welt, BLV Bestimmungsbuch, München-Bern-Wien, 1976.

Grace Pond: Katzen. Alles über Herkunft, Pflege, Zucht, Verhalten und Rassen. Delphin-Verlag, München-Zürich, 1980.

Ulrich Klever: Knaurs Großes Katzenbuch, Droemer-Knaur, München, 1985.

Die schönsten Katzengeschichten der Welt, Fischer-Taschenbuch, 1983.



[5253] Zeitschrift „Salzburger Heimatpflege“, 11. Jg., Heft 1, März 1987, S. 103–120.

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